Kennst du diesen Satz? „Also ich würde das ja eher so machen…“
Oder noch besser: „Man macht das doch eigentlich so…“
Zack – da ist er wieder: dieser ominöse „man“, der scheinbar alles weiß, immer alles richtig macht und jeden deiner Schritte kommentiert. Willkommen im Club der Dauer-Ratgeber-Überforderung! 🧠💥
Inspiriert von der Solo-Podcastfolge mit Anne Leuchtner sprechen wir heute über ein Thema, das besonders Praxisinhaber:innen betrifft: Zahnarzt Selbstbestimmung. Warum es höchste Zeit ist, auf das zu hören, was DU willst – und wie du dich vom Druck des „man“ befreist.
Der unsichtbare Maßstab „man“ – und warum du ihm nicht folgen solltest
Egal ob es um deine Praxisführung geht, deine Karriere oder dein Privatleben – irgendjemand hat immer eine Meinung:
- „Du solltest lieber morgens operieren – da bist du frischer.“
- „Man muss auf Instagram sichtbar sein, sonst kommt keiner.“
- „Als Chef zeigt man keine Schwäche.“
Ganz ehrlich? Dieser Maßstab ist ein Mythos. Und der größte Energie-Räuber deiner Selbstbestimmung.
Punkt 1: Der Maßstab ist Fake
Es gibt kein DIN-A4-Handbuch für dein Leben. Auch nicht für deinen Weg als Zahnärztin oder Zahnarzt. Dein Timing, dein Bauchgefühl, deine Vision – das ist es, was zählt.
Wenn das Ergebnis ein zufriedenes Team, glückliche Patienten und ein gutes Gefühl ist – dann hast du verdammt nochmal alles richtig gemacht.
– Anne Leuchtner
Warum sich Zahnarzt-Selbstbestimmung manchmal wie Rebellion anfühlt
Natürlich ist es verlockend, auf „das macht man halt so“ zu hören. Das gibt Sicherheit. Und Verantwortung kann man auch gleich noch abgeben.
Punkt 2: Die Norm ist bequem – aber unbequem für dich
Die berühmte Norm ist wie ein Einheits-Kasack in Größe M – irgendwie passt er allen, aber keiner fühlt sich richtig wohl. Willst du ein weiteres Zahnrad im System sein? Oder der Mensch, der sein eigenes System baut?
Hier ist die Wahrheit:
- Du darfst gegen den Strom schwimmen.
- Du darfst Entscheidungen treffen, die sich für dich gut anfühlen.
- Du darfst dein eigener Maßstab sein.
Praxisbeispiel: Wenn ein Abend auf dem Sofa mehr bringt als ein Mädelsabend
Anne erzählt von einem Abend, an dem sie eine Einladung zum Mädelsabend hatte – und trotzdem abgesagt hat. Einfach, weil sie spürte: Ich brauch heute Ruhe. Und obwohl das schlechte Gewissen anklopfte („Das macht man doch nicht!“), war es genau die richtige Entscheidung.
Wer seine Intuition hört, braucht keine To-do-Liste von anderen.
So stärkst du deine Zahnarzt Selbstbestimmung im Alltag
Jetzt mal Butter bei die Füllung: Wie setzt du das konkret um?
🧭 1. Check deine Intuition – täglich
Frage dich morgens: Was tut mir heute gut?
Und abends: Was hat mir heute Kraft gegeben – und was hat mich ausgesaugt?
🛑 2. Setze Grenzen – auch vor „guten Ratschlägen“
Nicht jeder Input ist ein Gift für dein Wachstum – aber viele sind es. Übe dich im mentalen Stummschalten.
🎭 3. Spiel nicht die Hauptrolle in einem fremden Theaterstück
Dein Leben = deine Bühne. Du bestimmst das Bühnenbild, den Text und den Applaus.
Fazit: Zahnarzt Selbstbestimmung ist kein Luxus – sie ist deine Überlebensstrategie
In Zeiten von Fachkräftemangel, Praxisstress und ständigem Optimierungswahn ist eines sicher: Wenn du dich nicht für dich entscheidest, entscheiden andere für dich.
Deshalb:
- Sei nicht nett, nur weil man das halt so macht.
- Sei nicht laut, nur weil andere es erwarten.
- Sei nicht still, nur weil es bequemer ist.
👉 Sei DU. Mit allem, was dazu gehört: Entscheidungen, Zweifel, Mut, Bauchgefühl – und einem verdammt guten Espresso in der Hand.
🎧 Neugierig auf mehr?
Hör dir jetzt die ganze Folge „Mach’s doch wie du willst – warum ‚man‘ kein Maßstab ist“ auf unserem Podcast Dentalicious an!
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💬 Und wenn du selbst gerade an einem Punkt bist, wo du dein Praxisleben umkrempeln willst – melde dich für ein kostenloses Erstgespräch. Denn Zahnarzt Selbstbestimmung fängt genau hier an.