Digitaler Workflow in der Zahnarztpraxis – Was steckt dahinter?
Den altbewährten Abdrucklöffel gegen einen Intraoralscanner tauschen? Klingt nach Science-Fiction, oder? Dabei ist die Realität oft viel einfacher – und effektiver! Die Digitalisierung schreitet auch in der Zahnmedizin rasant voran, und der Intraoralscanner ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Technologie Arbeitsprozesse revolutionieren kann. Doch warum zögern so viele Zahnärzte noch?
In unserer Podcastfolge haben wir uns intensiv mit den Mythen, Herausforderungen und Lösungen rund um den Intraoralscanner beschäftigt. Denn eins ist klar: Der digitale Workflow kann den Praxisalltag erleichtern, die Stuhlzeit reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Arbeiten verbessern – wenn man ihn richtig einsetzt.
Mythen und Vorurteile: Warum der Scanner oft im Abseits steht
Der Intraoralscanner hat seine Skeptiker. Besonders drei häufige Mythen sorgen dafür, dass Zahnärzte bei der Anschaffung zögern:
- „Zu teuer!“
Früher waren die Geräte tatsächlich eine große Investition. Doch heute gibt es Modelle für jedes Budget – von Einstiegsmodellen bis hin zu High-End-Geräten. Zudem bieten viele Hersteller Mietmodelle oder Leasingoptionen an, die den Einstieg erleichtern. - „Die Integration in den Praxisalltag ist zu kompliziert!“
Viele Praxen scheuen sich vor der Umstellung. Der Gedanke, Team und Workflow komplett umzukrempeln, wirkt abschreckend. Doch hier gilt: Wer sich Zeit für die Einarbeitung nimmt und den Scanner konsequent nutzt, wird schnell belohnt. - „Die Technik ist zu fehleranfällig!“
Klar, jedes System hat seine Schwächen. Doch die meisten Probleme entstehen, weil entweder der Partner – sei es Labor oder Hersteller – nicht kompetent unterstützt oder der Scanner nur sporadisch genutzt wird.
Hürden überwinden: Die ersten Schritte zur erfolgreichen Integration
Wie wird der Intraoralscanner zum Erfolgsfaktor? Wir haben drei zentrale Herausforderungen identifiziert und zeigen dir, wie du sie meisterst:
1. Preis: Finanzielle Hürden clever umgehen
Die Zeiten, in denen ein Scanner ein Luxusgut war, sind vorbei. Heutige Lösungen bieten flexible Finanzierungsmodelle:
- Mieten statt kaufen: Einige Labore (wie unseres!) bieten Scanner zur Miete an.
- Leasingoptionen: Ideal, um die Investition über mehrere Jahre zu verteilen.
- Budgetgerechte Modelle: Vom Einsteigergerät bis zur Profitechnik ist alles möglich.
2. Integration: Der Schlüssel zum Erfolg
Ein Scanner allein macht noch keinen digitalen Workflow. Wichtig ist, ihn vollwertig in den Praxisalltag zu integrieren:
- Konsequente Nutzung: Keine halben Sachen! Nutzt den Scanner bei jeder Gelegenheit – von der Einzelkrone bis zur Teleskoparbeit.
- Teamwork: Schult euer Team intensiv und holt alle an Bord. Nur so wird die Technik zur Routine.
- Mut zur Veränderung: Fehler gehören dazu. Seht sie als Lernchance, nicht als Rückschlag.
3. Kompetenz: Verlässliche Partner finden
Ein Intraoralscanner ist nur so gut wie die Unterstützung dahinter. Deshalb sind kompetente Partner unerlässlich:
- Labor mit Know-how: Dein Labor sollte die Daten nicht nur verarbeiten, sondern auch aktiv bei der Optimierung unterstützen.
- Hersteller-Support: Setze auf Anbieter, die umfassende Schulungen und schnellen Service bieten.
- Praxisnahe Schulungen: Coaching vor Ort oder sogar remote (z. B. per Teamviewer) hilft deinem Team, sicher mit der Technik umzugehen.
Die Vorteile:Warum der Intraoralscanner dein Gamechanger wird
Hast du die Hürden erst einmal überwunden, wird der Intraoralscanner zum unverzichtbaren Helfer in deiner Praxis. Hier ein paar Highlights:
- Zeitersparnis: Abdruckfrei arbeiten reduziert die Stuhlzeit und schafft mehr Raum für Patientenberatung.
- Komfort für Patienten: Kein unangenehmer Abdrucklöffel mehr – ein klarer Pluspunkt für die Patientenbindung.
- Präzision: Digitale Scans sind oft genauer als herkömmliche Abdrücke.
- Nachhaltigkeit: Kein Verbrauchsmaterial für Abdrücke – das schont die Umwelt.
- Effizientere Kommunikation: Schnelle Datenübertragung zwischen Praxis und Labor spart Zeit und Nerven.
Story aus der Praxis:
Ein Pilotprojekt mit Happy End
Einer unserer Kunden war anfangs skeptisch, doch dann hat er den Sprung ins kalte Wasser gewagt: Eine komplette Umstellung auf digitale Abdrücke – ohne Kompromisse. Die ersten Wochen waren hart. Fehler, Frust und Rückschläge gehörten dazu. Aber nach kurzer Zeit lief der Scanner reibungslos, und die Effizienz der Praxis war spürbar gestiegen.
Heute, fünf Jahre später, ist der Scanner fester Bestandteil des Alltags, und die Praxis spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Der Kunde schwärmt: „Warum haben wir das nicht schon früher gemacht?“
Fazit:
Dein Weg zum digitalen Workflow beginnt jetzt!
Der Intraoralscanner ist kein Zauberstab, der alle Probleme löst – aber er ist ein mächtiges Werkzeug, um deine Praxis zukunftssicher zu machen. Die Investition lohnt sich, wenn du:
- Finanzielle Lösungen findest, die zu deinem Budget passen.
- Die Integration konsequent angehst und dein Team mitnimmst.
- Auf kompetente Partner setzt, die dich bei jedem Schritt unterstützen.
Die Digitalisierung mag wie ein großes Abenteuer wirken, aber mit dem richtigen Plan und etwas Mut wird der Intraoralscanner zum Erfolgsfaktor für deine Praxis.
Hast du Fragen oder möchtest wissen, welches System am besten zu dir passt? Schreib uns gerne auf Social Media oder kontaktiere uns direkt! Wir freuen uns auf deine Erfahrungen und unterstützen dich gern bei deinem digitalen Workflow.