Intraoralscanner erfolgreich integrieren – So gelingt’s! 🚀

Intraoralscanner in der Zahnarztpraxis: Game-Changer oder Zeitfresser? Interview mit JĂĽrgen Vetter

Zahntechnik, Familienbusiness und die groĂźe Frage: Wie macht man Arbeit in der dentalen Welt wieder erfĂĽllend?

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Digitalisierung in der Zahnmedizin – Fluch oder Segen?

Intraoralscanner sind mittlerweile in vielen Zahnarztpraxen angekommen. Doch während einige Behandler begeistert sind und von einem Game-Changer sprechen, gibt es noch viele Praxen, die zögern. Ist die Anschaffung wirklich lohnenswert? Oder wird der Scanner zum teuren Staubfänger?

In unserem Dentalicious Podcast sprechen wir mit JĂĽrgen Vetter von der Straumann Group ĂĽber genau diese Fragen. Wir tauchen tief in die Mythen, Herausforderungen und Vorteile ein, die Intraoralscanner mit sich bringen.

Warum zögern so viele Zahnärzte?

Laut Jürgen Vetter gibt es drei Hauptgründe, warum Zahnärzte sich gegen einen Scanner entscheiden:

  1. Der Preis: „Das Ding ist doch viel zu teuer!“ Hören wir oft. Doch ist das wirklich so?
  2. Zeitaufwand: „Wann soll ich mich bitte noch mit so einer neuen Technik beschäftigen?“
  3. Angst vor der Umstellung: „Was, wenn es meine Arbeitsabläufe verschlechtert und alles komplizierter wird?“

Verständliche Sorgen, aber Spoiler: Die meisten Praxen, die umgestellt haben, würden nie wieder zurück. Warum? Weil sich nicht nur die Patientenkommunikation verbessert, sondern auch Prozesse verschlankt werden.

Wie viel Potenzial steckt in einem Intraoralscanner?

Die Zahlen sprechen fĂĽr sich:

  • In Deutschland nutzen erst 20-25% der Zahnarztpraxen einen Intraoralscanner.
  • In anderen Ländern ist die Digitalisierung der Zahnmedizin deutlich weiter fortgeschritten.
  • Praxen, die umstellen, berichten von massiven Zeitersparnissen und besseren Behandlungsergebnissen.

Das Argument: „Zu teuer“

Hier eine realistische Rechnung:

  • Durch effizientere Abläufe spart eine Praxis mit einem Scanner bis zu 15.000 € im Jahr.
  • Eine Aligner-Therapie kann pro Fall zwischen 1.000 und 3.000 € einbringen.
  • ROI? Nach einem Jahr ist der Scanner oft amortisiert.

Kurz gesagt: Der Preis ist nur dann ein Problem, wenn die Praxis den Scanner nicht richtig einsetzt.

„Und was ist mit der Zeit?“

Viele Zahnärzte befürchten, dass es ewig dauert, sich in die neue Technik einzuarbeiten. Doch hier gibt es eine einfache Regel:

  • Wer sich aktiv auf den Scanner einlässt, kann ihn innerhalb von 4 bis 6 Wochen sinnvoll in den Workflow integrieren.
  • Wer das Gerät nur sporadisch nutzt, wird nie den vollen Nutzen daraus ziehen.

Die größten Vorteile von Intraoralscannern

Ein Scanner kann mehr als nur einen digitalen Abdruck liefern. Hier sind einige Vorteile, die Zahnärzte oft unterschätzen:

1. Schnellere Diagnostik

Patienten können ihre eigene Mundsituation sehen – und das in gestochen scharfen 3D-Scans. Das fĂĽhrt zu mehr Eigeninitiative: „Oh mein Gott, sind das wirklich meine Zähne? Kann man da was machen?“

2. Patientenkommunikation & Vertrauen

Zeigt einem Patienten seinen Zahnstatus in 3D und er wird automatisch empfänglicher für Behandlungen. Statt nur einem Abdruck wird eine visuelle Geschichte erzählt, die überzeugt.

3. Mehr Delegation – weniger Stress

  • Die Stuhlzeit reduziert sich drastisch, weil das Team viele Prozesse ĂĽbernehmen kann.
  • Zahnärzte können sich auf komplexere Aufgaben konzentrieren.
  • Abläufe werden planbarer und effizienter.

4. Höhere Produktivität und wirtschaftlicher Erfolg

  • Ein durchdachtes Scan-Konzept kann bis zu 50% der Abdruckzeit einsparen.
  • Die gewonnene Zeit kann fĂĽr mehr Behandlungsfälle oder Beratungsgespräche genutzt werden.
  • Die Patientenakzeptanz steigt durch die moderne Technik.

Digitalisierung – ein Muss für die Zukunft!

Der Trend ist eindeutig: Immer mehr Praxen setzen auf digitale Technologien. Und die Entwicklung wird sich exponentiell beschleunigen. Wer sich jetzt nicht mit der Digitalisierung auseinandersetzt, könnte bald den Anschluss verlieren.

Die Prognose für die nächsten Jahre:

  • Die Zahl der Zahnarztpraxen mit Scannern wird rapide steigen.
  • Patienten erwarten moderne Technologien in der Praxis.
  • Praxen, die nicht mitziehen, werden unattraktiver fĂĽr Neupatienten.

     

Fazit: Mut zur Veränderung!

Ja, ein Intraoralscanner bedeutet Umstellung. Aber die Vorteile ĂĽberwiegen klar. Wichtig ist, die Integration strategisch anzugehen und das gesamte Team einzubinden.

Unsere Empfehlung:

  • Scanner nicht einfach nur kaufen – sondern gezielt in Prozesse einbinden!
  • Patienten aktiv in den Scan-Prozess einbeziehen – das schafft Interesse und Vertrauen.
  • Digitalisierung nicht als Bedrohung sehen – sondern als Chance, den Praxisalltag stressfreier zu gestalten.

Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du deine Praxis auf die digitale Zukunft vorbereiten kannst? Dann hör dir unsere komplette Podcastfolge 7 an oder sichere dir ein kostenloses Beratungsgespräch unter www.digitalezahntechnik.com 

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