Weniger Stress als Zahnarzt – So bleibst du gelassen in der Praxis

Die passenden Mitarbeiter finden : So erkennst du den perfekten Bewerber für deine Zahnarztpraxis

Zahntechnik, Familienbusiness und die große Frage: Wie macht man Arbeit in der dentalen Welt wieder erfüllend?

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Warum ist die richtige Personalauswahl entscheidend?

Stell dir vor: Du hast eine Zahnarztpraxis oder ein Dentallabor und suchst Verstärkung. Der perfekte Bewerber sitzt vor dir. Aber ist er wirklich perfekt? Oder merkst du nach ein paar Wochen, dass die Chemie nicht stimmt, die Motivation fehlt oder deine Teamkultur einfach nicht passt?

Fehlbesetzungen kosten Zeit, Nerven und Geld – aber das lässt sich vermeiden! In dieser Episode von Dentalicious zeigen wir dir, wie du schon in den ersten 10 Minuten eines Bewerbungsgesprächs herausfindest, ob ein Bewerber zu dir passt. Denn eins ist klar: Fachwissen kann man lernen, aber die richtige Einstellung ist unbezahlbar.

Die zwei entscheidenden Faktoren: Mindset und Motivation

Fachwissen? Wichtig. Mindset? Essenziell!

Es gibt zwei Hauptgründe, warum du einen Mitarbeiter einstellen solltest:

  1. Seine fachlichen Fähigkeiten (kann man lernen)
  2. Sein Mindset und seine Motivation (muss vorhanden sein)

Fachwissen ist erlernbar. Jeder, der Talent mitbringt, kann sich weiterentwickeln. Aber Motivation, Eigenverantwortung und die richtige Haltung gegenüber deinem Unternehmen? Das sind nicht verhandelbare Prinzipien.

Beispiel: Du legst in deiner Praxis oder deinem Labor höchsten Wert auf Qualität. Wenn jemand das nicht genauso sieht, wird er nie die Motivation aufbringen, perfekte Arbeit zu leisten. Da kannst du ihn noch so oft schulen!

Deshalb ist es wichtig, dass du im Bewerbungsgespräch gezielt herausfindest, ob ein Bewerber deine Werte lebt und mit deiner Unternehmenskultur harmoniert.

Die richtige Einstellung erkennen: So geht’s!

Frage weniger nach dem „Was“, sondern nach dem „Warum“

Wer kennt sie nicht? Diese typischen Bewerbungsfloskeln: Ich bin teamfähig, hilfsbereit, verantwortungsbewusst.

Ja, ja. Schon klar. Aber was bedeutet das konkret? Wie kannst du sicherstellen, dass jemand wirklich so tickt, wie er behauptet? Ganz einfach: Durch die richtigen Fragen!

Statt übliche, auswendig gelernte Antworten abzuholen, solltest du offene Fragen stellen, die den Bewerber aus der Reserve locken.

Hier ein paar Beispiele:

  • Wie definierst du Teamarbeit? (So bekommst du ein echtes Bild, statt nur ein „Ja, ich bin teamfähig“.)
  • Erzähle von einer Situation, in der du Verantwortung übernommen hast. (Hier zeigt sich, ob die Person wirklich verantwortungsbewusst ist oder nur so tut.)
  • Welche drei Dinge sind dir in einem Job am wichtigsten? (Perfekt, um zu sehen, ob seine Prioritäten mit deinen Prinzipien übereinstimmen.)
  • Wenn du zehn Jahre in die Vergangenheit reisen könntest, welchen Tipp würdest du deinem jüngeren Ich geben? (Hier zeigt sich, wie reflektiert und lernbereit jemand ist!)

     

Solche Fragen helfen dir, hinter die Fassade zu blicken und echte Werte und Prinzipien herauszufiltern.

Warum Prinzipien wichtiger sind als Fachkompetenz

Jedes Unternehmen, jede Praxis und jedes Labor hat Prinzipien – ob bewusst oder unbewusst. Diese Prinzipien sind die DNA deiner Unternehmenskultur!

Typische Prinzipien können sein:

  • Qualität und Präzision: Wenn du hochwertige Arbeit erwartest, brauchst du Leute, die dieselbe Leidenschaft teilen.
  • Ordnung und Struktur: Wenn du klare Abläufe hast, brauchst du Mitarbeiter, die sich daran halten.
  • Respekt und Teamgeist: Wenn ein Bewerber lieber sein eigenes Ding macht, wird er nicht ins Team passen.

Passt ein Bewerber nicht zu deinen Prinzipien? Dann wird es früher oder später krachen. Und genau das willst du vermeiden!

 

Die 80/20-Regel im Recruiting

Du brauchst nicht den perfekten Mitarbeiter, sondern den passenden Mitarbeiter. Niemand passt zu 100 % – aber eine 80%ige Überlappung mit deiner Unternehmenskultur ist ein Muss!

Wenn ein Bewerber nur 50% deiner Werte teilt, wird es langfristig Probleme geben. Das merken nicht nur du, sondern auch dein gesamtes Team. Und dann? Unzufriedenheit, Chaos und Konflikte. Kein guter Deal!

 

So erkennst du in den ersten 10 Minuten, ob es passt

1. Beobachte nicht nur, was gesagt wird, sondern wie es gesagt wird

  • Zögert der Bewerber oder antwortet er direkt?
  • Kann er konkrete Beispiele liefern oder bleibt er vage?
  • Weicht er Fragen aus oder stellt er selbst welche?

2. Achte auf die Körpersprache

  • Zeigt er echtes Interesse oder ist es nur einstudierte Freundlichkeit?
  • Wirkt er authentisch oder gibt er dir die Antworten, die du hören willst?

3. Stelle die richtigen Fragen (siehe oben!)

Je mehr offene Fragen du stellst, desto eher erkennst du, wie jemand wirklich tickt.

 

Fazit: Bewerber richtig einschätzen

Eine Fehlbesetzung kann teuer werden. Deshalb solltest du genau darauf achten, wen du einstellst. Mindset und Prinzipien sind wichtiger als Fachkompetenz – denn Wissen kann man aufbauen, aber die richtige Einstellung nicht.

Teste es im nächsten Vorstellungsgespräch aus:

  • Frage gezielt nach Prinzipien und Werten.
  • Achte auf Authentizität und echte Begeisterung.
  • Lade dir unsere Liste mit den besten Interviewfragen herunter, um Bewerber besser einzuschätzen!

     

So stellst du sicher, dass dein nächster Mitarbeiter nicht nur fachlich passt, sondern auch menschlich ein echtes Perfect Match ist! 🚀

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